frühere Theoriebildung zur alternativen Ökonomie - im Archiv der Münchner
Arbeiterbewegung
in meinen Regalen dort, vielleicht bald auch im Wiki hier
community crossover
In den deutschen sozialen Wissenschaften hatten sich die Community-Ansätze bislang wenig angesiedelt und verbreitet, weil die Gemeinwesenarbeit in ihrer Verquickung mit Stadtplanung und Verwaltung, Sozialarbeit und den Gewinn-bringenden Wohlfahrtsorganisationen immer eigene Wege ging.
In der wissenschaftlichen Literatur beginnt allerdings allmählich die bewusstere Mehrsprachigkeit und bringt die anderen Kulturen ins Geschehen, die ihre je eigenen Familien-, Gemeinde- und Stadtstrukturen reflektieren.
community entwickeln
Meine eigenen Entwicklungen aus der Arbeit mit Theater-Methoden in gut 30 Jahren mit den verschiedensten Verbänden und Strukturen, Gemeinden und Einrichtungen, Betrieben und Unternehmen, aber auch vielen einzelnen Coachings, zeigte immer wieder unsere erlernte historische Angst vor einer übermächtigen Umgebung, vor Ausgeschlossen werden und vor Vereinnahmung, als Dilemma oft im Forumtheater ausgedrückt.
Dabei stiessen wir immer an die Grenzen der Gruppen: Nun will ich mich im Rahmen von Fortbildungen und gemeinschaftlichem Forschen an die Entwicklung von Methoden und deren Anwendung machen, die in bestimmten Bereichen zwar schon geläufig, für die breitere Gesellschaft aber noch nicht zugänglich sind.
community building
von der freundlichen Begegnung zur wirklichen Zugehörigkeit: Vertiefte Gemeinschaft durch höhere Achtsamkeit auf Kommunikation; Sehr gut zusammengestellt auf den Seiten zu Community Building nach Scott Peck,
gekürzt / bearbeitet von dort: Für die Anwendung in Gruppen manchmal noch kürzer möglich ...
Es ist ein spannender Prozess, dies in Gruppen, die vielleicht länger miteinander intensiv arbeiten wollen, geruhsam zu üben. Die Ergebnisse werden immer tragfähiger.
Kommunikationsempfehlungen: "Guidelines" (PDF) von Scott Peck
community organizing
in Nachbarschaften oder politischen Gruppen und Vereinen neue Entwicklungen beginnen
corporate community development
Gemeinden und Stadtteile mit allen Anteilen und Kräften zum Blühen bringen
Die Verantwortung von Unternehmen für Gemeinwesen und Einrichtungen
Forumtheater von der Themengewinnung aus
der Runde bis zur Gesetzesänderung
regelmässig stoßen wir bei der Erarbeitung der Grundlagen des Theater der Unterdrückten an die Grenzen des Unrechts in den Gesetzen, das Legislative Theater
organisiert die Veränderung aus den Alltagserlebnissen
community opera, community theater, community dance
Alle Beteiligten in der Umgebung ansprechen, Themen des Zusammenlebens zu den Themen der künstlerischen Darstellung zu machen: Eine britische Entwicklung ...
Community Bewegungen in anderen Regionen
"Kommt herunter, reiht euch ein. Kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen" als Download http://www.assoziation-a.de/neu/Kommt_herunter.htm …
lernende Organisationen Praxis Projekte Forschung Diskurs
gated community
Auch abseitige Versionen werden den Community-Gedanken benutzen und abgrenzen, wie die Architektur nun die Viertel für die Reichen in der Innenstadt gestaltet: Macht und Kontrolle im Bau.
In Teilen ausführlicher auf community+entwickeln und in Vorbereitung für Fortbildungen im Gemeinsinn-Netzwerk
wie gemeinschaftliches Eigentum von Nutzerorganisationen erfolgreich verwaltet werden kann:
Elinor Ostrom war weltweit angesehen als eine führende Forscherin im Bereich der Umweltökonomie. Sie setzte sich mit der Frage auseinander, wie Menschen in und mit Ökosystemen nachhaltig interagieren können. Inhaltlich befasste sie sich u. a. mit der Fischereiwirtschaft, mit Bewässerungssystemen, mit Wald- und Weidewirtschaft, in späteren Arbeiten auch mit Wissen und der Problematik des geistigen Eigentums.
Ostroms Forschung befasste sich mit der Frage, wie sich Menschen organisieren, um gemeinschaftlich komplexe Probleme zu lösen. Sie analysierte, wie institutionelle Regeln sich auf Handlungen von Individuen auswirken, die bestimmten Anreizen ausgesetzt sind, Entscheidungen treffen (müssen), und sich zudem noch gegenseitig beeinflussen, und sie zeigte praktikable, gerechte und effiziente Lösungen für diese Probleme auf.
International bekannt wurde sie vor allem mit ihrem Buch Governing the Commons: The Evolution of Institutions for Collective Action (1990), in dem sie sich mit Problemen kollektiven Handelns bei knappen natürlichen Ressourcen, die gemeinschaftlich genutzt werden (Allmenden), beschäftigt. Sie kam zu dem Ergebnis, dass für eine angemessene und nachhaltige Bewirtschaftung von lokalen Allmenderessourcen in vielen Fällen eine institutionalisierte lokale Kooperation der Betroffenen sowohl staatlicher Kontrolle als auch Privatisierungen überlegen sei. (wikipedia)
WARUM diese Erkenntnisse nicht in unsere von Privatisierungen beherrschte Welt eindringen konnten?
Die entsprechende diskutierende Öffentlichkeit um die Wissenschaften scheint es nicht mehr zu geben. Die Wirtschaftswissenschaften spekulieren nur noch auf Gewinn-Ehöhungen und Maximierungen. Wir werden die Themen selbst in die Hand nehmen müssen.
Wenn in unserem Land immer noch vor allem für den eigenen Geldbeutel gewählt wird, statt für die Zukunft, wie soll sich etwas ändern?
m-sf.de/dokumente/weltsozialforum-2001-charta.pdf
„14. Das Weltsozialforum ist ein Prozess, der seine Teilnehmerorganisationen und -bewegungen anregt, ihre Tätigkeiten in die Zusammenhänge von lokalen bis nationalen Ebenen hinein zustellen, und aktive Teilnahme im internationalen Kontext zu suchen, als Anliegen einer planetarischen Staatsbürgerschaft, und in die globale Agenda ihre Veränderung hervorbringenden Praktiken, mit denen sie experimentieren, eine neue Welt in Solidarität aufzubauen, einzubringen.“
In ihrer Deklaration des Treffens 2009 wird die Ansicht vertreten, dass die globale Krise nicht mehr mit den Mitteln des Kapitalismus zu bewältigen sei. Die bisher getroffenen Maßnahmen würden allein eine Sozialisierung der Verluste zur Folge haben.
Sie sprechen sich dagegen für eine entschädigungslose Nationalisierung des Bankensektors und Arbeitszeitreduzierungen ohne Lohnkürzungen aus. Öffentliche, kooperative, kommunale und kollektive Eigentumsformen seien zu fördern.
Das Weltsozialforum https://de.wikipedia.org/wiki/Weltsozialforum sammelt die Bewegungen aller Länder, die an gerechteren Strukturen arbeiten: Frauengruppen, Indigene, ökologisch und sozial orientierte Bürgerinitiativen …