Harare und München sind gerade in einer sehr gegensätzlichen Situation, und alle Beteiligten denken zuerst an den Ausgleich von Arm und Reich, wie er auch in einer Reihe zur Dekolonialisierung im Stadtmuseum thematisiert wurde.
Doch es gibt noch mehr Ebenen, die unsere Zusammenarbeit auf eine gleichberechtigte Basis stellen können: Das Lernen von einander zum eigenständigen Entwickeln. Ein Vorteil des Südens: Sie können schon mit geringsten Mittel wirtschaften, was dort in den Galerien und Kunstbereichen zwangsläufig geschieht, was wir erst allmählich lernen müssen, wogegen sich alle Wachstumsgläubigennoch wehren.
Beim Investieren und Wirtschaften sind die Münchner Betriebe, Firmen und Handwerke noch scheinbar an wachsenden Zahlen, doch ist die relative Entwicklung mit enorm steigenden Grund- und Mietpreisen und einem erwarteten Zuzug von 200.000 zusätzlichen Arbeitssuchenden unter Druck: Wie gehen wir damit um?
Eine Arbeitsgruppe sucht weiter nach Möglichkeiten der Investition, Zusammenarbeit und Begegnungen von Unternehmenden, die neben der Situation von Boykott und Embargos für die Entwicklung neuer Ideen und regionaler Lösungen aus der Bürgerschaft sorgen können.
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