Universum hieß es früher, nun denken wir in der globalen Welt weiter, was auch vor der Kolonialisierung an anderen Denkweisen und Kulturen, Gemeinschafts-Ordnungen und Religionen existierte, was Anthropologen wie David Graeber und David Wengrow in Anfänge beschreiben
http://www.agspak.de/pluriversum als Buch für 15.- oder als PDF gegen Spende
Pluriversum Ein Lexikon des Guten Lebens für alle Herausgegeben von Ashish Kothari - Ariel Salleh - Arturo Escobar - Federico Demaria - Alberto Acostav - AG SPAK Bücher - Arbeitsgemeinschaft sozialpolitischer Arbeitskreise
Gewidmet all jenen, die für das Pluriversum kämpfen, indem sie sich gegen Ungerechtigkeit wehren und nach Wegen suchen, in Harmonie mit der Natur zu leben.
* Um einen Atemzug auszudrücken, * schrieben sie einen Vers. * Um einen Wandel voranzutreiben, rezitierten * sie einen Vers. * Um Ungerechtigkeiten zu beseitigen, sangen sie einen Vers. * Alle Verse sind in diesem Buch versammelt, * das wie eine kosmologische Abhandlung * den Ursprung einer möglichen Zukunft erklärt: * eine Summe von Versen, ein Pluriversum.
Gustavo Duch, katalanischer Schriftsteller, Aktivist für Ernährungssouveränität, lernender Gärtner.
Nachwort von Elisabeth Voß: Das Buch Pluriverse – A Post-Development Dictionary erschien zuerst 2019 auf englisch in Indien. Seither geht es in vielen Sprachen um die Welt, und jede Ausgabe wird ihre eigene Geschichte haben. …
https://www.postwachstum.de/pluriversum-hoffnungsvolle-stimmen-aus-aller-welt-20230921
Zur Entstehung des Buches:
Svarag aus Indien - mit Ashish Kothari, ein bemerkenswerter Intellektueller und Aktivist aus Indien, Alberto Acosta zum Guten Leben (Buen Vivir) auf der Konferenz im September 2014 bei einem großen internationalen Treffen zum Thema Degrowth in Leipzig mit Federico Demaria, einem Universitätsprofessor, der sofort von der Idee begeistert war. Erste gemeinsame Artikel entstanden. Dazu kamen Ariel Salleh, eine renommierte australische Ökofeministin, und Arturo Escobar, einer der klarsten lateinamerikanischen Denker kolumbianischer Herkunft, hatten sich diesem Abenteuer angeschlossen. Im Café eines Klosters, das für diese Art von Treffen geeignet war, umgeben von einigen katalanischen Freund*innen, wurde das Grundgerüst des Buches fertiggestellt: 2017 in Barcelona mit Federico Demaria, in Italien geboren, lebt dort -
Wir beginnen mit dem Thema der Entwicklung und ihrer Krisen, mit Texten, die globale Erfahrungen aus Afrika, Nord- und Südamerika, Asien, Europa und Ozeanien vorstellen.
In einem zweiten Abschnitt erörtern wir die unserer Meinung nach falschen oder reformistischen Lösungen, wie die grüne Wirtschaft oder das Geo-Engineering. Wir beschließen das Buch mit dem umfangreichsten Abschnitt, der die Tür zum Pluriversum der Völker öffnet, in dem wir etwa achtzig transformative Alternativen zusammenstellen, wobei wir darauf hinweisen, dass diese nur einen Bruchteil der Vielzahl von Aktivitäten darstellen, die auf dem gesamten Planeten andere Welten schaffen.
So hat es dieses selbstgemachte Buch in Form einer pluriversalen Minga geschafft, 120 Autor*innen aus allen Kontinenten zusammenzubringen. Es enthält 110 Artikel, die uns dazu einladen, das Pluriversum zu diskutieren und zu errichten.
Auch die Stimme der Natur findet auf diesen Seiten ihren Platz. Es ist offensichtlich, dass sich der Mensch in der Moderne im übertragenen Sinne von der Natur getrennt und über sie gestellt hat, um sie zu beherrschen und letztlich ihre Zerstörung voranzutreiben, wie wir mit zunehmender Geschwindigkeit beobachten können.
Die Bemühungen, sich wieder mit der Natur zu verbinden, tauchen aus vielen Ecken des Planeten auf: Dieses Buch will Ausdruck eines Prozesses des permanenten Widerstands und der Emanzipation sein, der Dekolonisierung des Denkens und der Wiederbegegnung mit den kulturellen Wurzeln der Völker der Erde und auch der Bedingungen unseres eigenen Menschseins als Natur (condición humana de Naturaleza).
Von dort aus ist es möglich, sich – entsprechend der indigenen Pachamama – einen zivilisatorischen Wandel vorzustellen und ihn zu gestalten, der auf das menschliche Überleben auf dem Planeten und das gute Leben für alle ausgerichtet ist. Ein Überleben, das auf der Überwindung des Anthropozentrismus beruhen muss, inspiriert durch biozentrische Visionen – oder auch durch Positionen frei von jedem Zentrum –, die auf einer Ethik beruhen, welche die der Natur und der Menschheit innewohnenden Werte anerkennt und der zunehmenden Kommodifizierung beider ein Ende setzt.
Soziale Gerechtigkeit und ökologische Gerechtigkeit gehen Hand in Hand, als Teil eines Prozesses, der die Nachhaltigkeit des Lebens im Rahmen existentieller Rechte ermöglicht.
… die kreativen Möglichkeiten des Lebens zu stärken, die das Pluriversum Wirklichkeit werden lassen: „eine Welt, in der viele Welten Platz haben“, wie die Zapatistas es formuliert haben. Eine Welt, in der alle Welten und alle Wesen – menschliche und nicht-menschliche – mit Respekt und Würde zusammenleben, ohne dass jemand auf Kosten anderer lebt.
Wir erinnern uns an Friedrich Schillers Aussage in seiner Ode an die Freude: „Alle Menschen werden Brüder“. Heute würden wir jedoch sagen, dass alle Lebewesen nahe Verwandte sind, und uns den Menschen wieder als einen weiteren Bewohner eines lebendigen Kosmos vorstellen. Aus diesem Grund greifen wir auch Wolfgang Goethes Beitrag auf, in dem er die Bedeutung der Natur betont: „Wir sind von ihr umgeben und umschlungen“, sagte er, „unvermögend, aus ihr herauszutreten (…) Wir leben mitten in ihr und sind ihr fremde. Sie spricht unaufhörlich mit uns und verrät uns ihr Geheimnis nicht. Wir wirken beständig auf sie und haben doch keine Gewalt über sie.“
Nächste Aufgaben: Zukunftswerkstätten zu den Zugängen der Selbstorganisation in der Orientierung der Bewegungen, vor allem auch im internationalen Bereich organisieren, mit den neuen Möglichkeiten der Kommunikation und Übersetzungen.
Wie fähig sind wir in den Polarisierungen, wirklich gemeinschaftliche Entscheidungen für die Zukunft zu finden?
Legislatives Theater: Es entstand in Rio de Janeiro: Gruppen und Initiativen entwickelten mit Forumtheater die Szenen ihrer verletzten Rechte und Gestaltungsmöglichkeiten, das Publikum erprobt spielerisch Änderungsmöglichkeiten, wie auch in den anderen Methoden des Theater der Unterdrückten in der Anwendung der Pädagogik der Unterdrückten von Paulo Freire.
Die Versuche werden protokolliert, diskutiert, zu Gesetzesvorschlägen verdichtet. Augusto Boal hatte die Möglichkeit, die Praxis zu entwickeln und darüber zu schreiben
braucht immer die Aussicht auf Lösungen: Europäische Agentur zur Auflösung und Verwertung der Rüstungssysteme
Zukunftswerkstätten bringen neue Ideen für die Zeit nach den Fronten - wie Robert Jungk
Demokratie bräuchte mündige informierte BürgerInnen, Krieg braucht eine eingeschränkte Wahrheit in den Medien, sonst gibt es Widerstand. In diesen Zeit weiter von Demokratie zu reden, ist eine ängstlich geduckte Haltung der Parteien und Verantwortlichen, die das große Geschehen, an dem wir ja nur mit „Hilfslieferungen“ beteiligt sein wollen, ausblenden möchte.
Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Die Abspaltungen und Ausblendungen gelingen nur bei begrenzter Bildung oder Denkbereitschaft, bei immer lauterer vergnügter Endzeitstimmung, manche beginnen gleich mit dem Kater.
hat - zuletzt auch als EU - unser Land zu einer Kriegspartei pervertiert, die intern gegen Bürger-Aufstände aufgerüstet hat, und uns nun Russland als Feind einredet, damit wir im ukrainischen Bürgerkrieg der Gebiets-Ansprüche klare Front halten: SOLIDARITÄT nennen sie es.
Ganz praktisch: Viel Solidarität mit geflüchteten Frauen und Kindern, aber auch in allen „Nachrichten“ die ewige Wiederholung vom bösen und ungerechten russischen Angriffskrieg, der aus „heiterem Himmel“ kam,
weder die acht Jahre tödlicher Gefechte von beiden Seiten um Donbas und Luhansk, noch die alte Krim-Frage und schon gar nicht die vielen Millionen Hektar Landkauf amerikanischer Konzerne in der Ukraine, die brave flotte Gesetzgebung zu Fracking und Gentechnik, zu Bio-Laboren und Waffenlieferungen und -Produktion, die vor Kurzem auch noch an Russland lieferte.
auch zu einer Schlacht gegen den Altkanzler Schröder, der mit Schwesig und der Regierung von Gas-Meck-Prom die North-Stream-Geschäfte lenken wollte, gegen amerikanische Befehle und Interessen, auf deren Befehl unsere Amerika-Brücken-ReGierung nun im großen Stil das amerikanische Fracking-Gas geordert hat.
Mitten im Dürre-Sommer wollen sie Atom verlängern, die Heizungen im Winter runter drehen und als Trostpflaster gab es im Wirtschaftswunder früher Weihnachtsbutter?
Die Parlamente halten sich derzeit für die wichtigsten Theater, sie verhandeln unsere Arbeit, Armut, sonstige Kleinigkeiten und Gas-Zuschüsse, die großen Gewinne der Konzerne durch Tank-Rabatte und vielleicht noch Atom-Verlängerungen, deren End- und Abbaukosten unsere Kinder und Enkel tragen dürfen.
„Die Parteien wirken an der Willensbildung des Volkes mit“ hab ich aus dem Grundgesetz in Erinnerung, aber sie meinen längst, um das Monopol zu kämpfen. Antonio Gramsci nannte das Hegemonie … Herrschaftskämpfe!
Vor hundert Jahren trieb die deutsche Parteienlandschaft auf Faschismus zu, die Volksfront war durch den Arbeiterrat-Verrat und das Paktieren der Gewerkschaften mit den Arbeitgebern dagegen nicht möglich, aber Aufrüstung … also ging es allen gut, die Arbeit hatten.
Augusto Boal hatte uns aus Brasilien das Legislative Theater mitgebracht : Es entstand nach seinem Exil in Europa im demokratischen Aufbruch um 1995 in Rio de Janeiro: Gruppen und Initiativen entwickelten mit Forumtheater die Szenen ihrer verletzten Rechte und Gestaltungsmöglichkeiten, das Publikum erprobt spielerisch Änderungsmöglichkeiten, wie auch in den anderen Methoden des Theater der Unterdrückten in der Anwendung der Pädagogik der Unterdrückten von Paulo Freire.
Die Versuche werden protokolliert, diskutiert, zu Gesetzesvorschlägen verdichtet. Augusto Boal hatte die Möglichkeit, die Praxis zu entwickeln und darüber zu schreiben:
Die Medien blenden ja Vieles aus, aber was immer sie bringen, die Polarisierung der Parteien scheint ein breites Muster abzubilden, und das Konfrontieren von gegensätzlichen Polen scheint ein Grundrezept für Fernseh-Gespräche und Podien. Dabei hätte es so viele Bürgerinitiativen gegeben …, mit Forumtheater, im Netzwerk Gemeinsinn und in Zukunftswerkstätten haben wir in vielen Gruppen und Projekten die Veränderungen vorbereitet, aber die Reaktion hat wieder mal sehr viel mehr Geld, unserer Energie abgezapft.
Im Krieg werden wir alle wieder zu Spieß-Bürgern? Werden mit hetzerischen Nachrichten zum Feind eingeschworen und mit Notprogrammen auf Gas-Sparsamkeit und Energie-Sparen eingeschworen ...
Die Arbeitenden, die ihre Ausbeutung und den Reichtum der „Arbeit gebenden“ erlebten, die Soldaten, die den reich gedeckten Tisch der adeligen Offiziere erlebten, die niedergeschossenen Bürgerbewegungen 1848, die Demokratie forderten, und nicht die Privi-legien des „Ersten Standes“ der Adeligen, Bischöfe und Militärs …
Legislatives Theater entstand in Rio de Janeiro in den Jahren, in denen Augusto Boal als Stadtrat (Vereador) mit seinen Mitarbeitenden und Gruppen und Initiativen deren Szenen und Themen entwickelten: Mit Forumtheater die Szenen ihrer verletzten Rechte und Gestaltungsmöglichkeiten, das Publikum erprobt spielerisch Änderungsmöglichkeiten, wie auch in den anderen Methoden des Theater der Unterdrückten in der Anwendung der Pädagogik der Unterdrückten von Paulo Freire.
Die Versuche werden protokolliert, diskutiert, zu Gesetzesvorschlägen verdichtet. Augusto Boal hatte die Möglichkeit, die Praxis zu entwickeln und darüber zu schreiben:
Die demokratischen Bewegungen erwachen wieder und werden hoffentlich Bolsonaro und Co ablösen ...
Schon zum Nachruf geworden: Diese tolle Frau ist nun für immer bei allen ihren Freund*innen in Berlin, Brasilien, Chile, Mexico, und im Austausch zu 100 Jahren Paulo Freire, den wir am 19.9.21 feiern werden, mit unseren Erinnerungen.
Ab Februar ist das Buch unten im Handel ...
Und ein Video zu ihrem Leben:
... und immer noch ist der Begriff fremd in unserer Bildungslandschaft. Die konservativen Hochschulen hatten sich 50 Jahre dagegen gewehrt. 2021 wäre am 19.9. der 100. Geburtstag von Paulo Freire zu feiern, und in Brasilien, seinem Heimatland, ist sein Name 23 Jahre nach seinem Tod am 2.5.1997, exakt 12 Jahre vor dem Abschied von Augusto Boal,
zum Kampfbegriff geworden, als Feindbild der evangelikalen rechten Anhänger Bolsonaros: Sie begreifen nicht seine Arbeits- und denkweise, hetzen aber gegen die "marxististische Orientierung" darin.
Alphabetisierung als Bewusstseinsbildung
Nicht nur Buchstaben und Silben zu lernen, und Wörter richtig aneinander zu reihen, sondern das Leben verstehen:
Nicht nur die Interpretationen der Lehrenden zu hören, sondern selber lesen und deuten, ver-stehen lernen, macht eigen-ständig.
Angestellte und Beamte vermitteln ihre Abhängigkeiten
Ob sie wollen oder nicht: Der geheime Lehrplan und die Kultur des Schweigens (über den Rest, die Tabus ...)
Autonomia heißt das letzte Buch von Paulo Freire, der die befreiende Pädagogik und Modelle des Lernens entwickelt hatte, die von der UNESCO posthum noch einmal gewürdigt worden waren: Er stellt die Lernenden in die Mitte, die bei uns meist noch von Stoff, Qualifikationen und Konkurrenzen besetzt ist.
und etliche Artikel zur Adaption der Freire-Methoden in den USA
das nächste Jahrestreffen der Zukunftswerkstätten sollte am 30. April – 3. Mai 2020 in Bad Homburg stattfinden.
„Zukunftswerkstatt neu erfinden!? – Blick zurück nach vorn“
Nachhaltige Wirksamkeit entfalten – herausgefordert durch soziale Bewegungen wie Fridays-for-Future und inspiriert durch neue Formen der Zusammenarbeit. Zukunftswerkstatt auf dem Weg zur
permanenten Werkstatt?
Unter diesem Motto wollen wir gemeinsam reflektieren, wo wir stehen. Wir wollen uns austauschen, wie wir die Methode Zukunftswerkstatt weiterentwickeln können, um zukünftig noch mehr Wirkung zu
entfalten – im Kontext der Fridays-for-Future-Bewegung und des tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels. Spannende Impulse zu neuen Formen der Zusammenarbeit in Gruppen, Vereinen, Organisationen
und Unternehmen werden das Treffen beleben und uns anregen. Dieses Thema wurde mit dem Stichwort „Reinventing Organisations“ beim ZW-Jahrestreffen 2019 vorgeschlagen.
Angesichts des nun bereits 34. Jahrestreffens braucht es für diese Veranstaltungsreihe – wie nach jeder gemeinsamen Wegstrecke – regelmäßiges Innehalten und den „Blick zurück nach vorn“. Wir
verstehen das ZW-Jahrestreffen als „permanente Werkstatt“ und wollen deshalb die 4. Phase der Zukunftswerkstatt in den Blick nehmen.
Bei all dem wird genug Zeit bleiben für kollegialen Austausch über Erfahrungen der Zukunftswerkstättler*innen, Begegnung, Kennenlernen neuer Methoden und das gemeinsame Feiern oder Spaziergänge
im wunderbaren Schlossgarten. Beiträge von Teilnehmenden zu AGs, Abendprogramm, Filmbeiträge u.ä. sind herzlich willkommen.
Wir freuen uns, wenn Ihr diese Ankündigung auch an andere interessierte Menschen weiterleitet. Das Thema ist sicher auch für Neueinsteigende und Interessierte spannend, die gelingendes
Zusammenwirken mit Blick auf zukünftige Herausforderungen und Nachhaltigkeit voranbringen wollen.
Das Organisationsteam hat sich erneut für den Veranstaltungsort Bad Homburg entschieden. Bad Homburg liegt gut erreichbar mitten in Deutschland. Die Jugendherberge befindet sich direkt neben dem
Schlosspark mit dem über der Stadt thronenden Schloss. Auch die angenehme Atmosphäre des Hauses und gut ausgestattete Tagesräume mit Erweiterungsmöglichkeit auf die große Terrasse sprachen dafür,
diesen Tagungsort noch einmal zu wählen.
Rita Nassen, Wiebke Claussen und Ilona Schmuck bereiten das ZW-Jahrestreffen 2020 vor.
Wir werden bis Mitte November einen Tagungsflyer mit genauem Veranstaltungsprogramm, weiteren Rahmendaten und dem Anmeldeverfahren versenden. Wiebke Claussen freut sich auf Eure Anregungen und
Vorschläge.
Mit herzlichen Grüßen in die bundesweite Runde und nach Österreich: Wiebke, Rita und Ilona. Antwort-Versuche
https://www.xing.com/communities/groups/zwnetz-zukunftswerkstaetten-vernetzung...
33. Jahrestagung der Zukunftswerkstätten
Geld & Werte -
Gemeinsinn macht Sinn!
Erstmals beginnt das Treffen an einem Sonntagnachmittag und dauert dann über die beiden Brückentage (Montag/Dienstag) bis zum Tag der Arbeit (Maifeiertag am Mittwoch) an:
Wir treffen uns am 28. April 2019 um 14:00 Uhr in Frankfurt/Main und arbeiten anschließend bis zum 01. Mai 2019 im nahgelegenen Bad Homburg vor der Höhe weiter zusammen. Ausklang ist wieder in Frankfurt/Main auf einem der Wolkenkratzer am Mittwochnachmittag.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Dir und auf ein hochaktuelles Thema:
Dazu gibt es genügend Freiraum, eigene Themen und Methoden der Partizipation einzubringen. Ziel ist ein Bündnis fürs Handeln für eine lebenswerte Zukunft, die mehr als eine Generation umfasst.
Ausführliche Informationen zur vorläufigen Programmplanung und alle Informationen zur Anmeldung findest Du im Internet: http://zw2019.zwverein.de
Für Rückfragen stehen wir vom Vorbereitungsteam gerne zur Verfügung.
Petra Eickhoff (Köln) und Helmut Peters (Recklinghausen) direkt zu erreichen über die E-Mail:
eickhoff@zwnetz.de oder peters@zwnetz.de oder jahrestreffen@zwnetz.de
und zu finden auf http://www.xing.com/net/zwnetz
Eine vernetzende Zusammenarbeit mehrerer Gruppen und Vereine wie www.part-o.de und www.netzwerk-gemeinsinn.org
Der Kongress „erleben und lernen“ widmet sich der pädagogischen Aufgabe, Erleben und Lernen in Theorie und Praxis anschaulich, nachhaltig und teilweise auch unkonventionell miteinander zu verbinden.
Er findet alle zwei Jahre an der Universität Augsburg statt. Die wechselnden Leitthemen des Kongresses greifen aktuelle Themen und Fragestellungen der Erlebnispädagogik, des Outdoor-Trainings und des Erfahrungslernen auf.
12. Internationaler Kongress erleben & lernen | 2018:
Einmischen possible:
Die gesellschaftspolitische Dimension der Erlebnispädagogik
Gedanken zum Thema des Kongresses finden Sie unter dem Button „Schwerpunkt“. Das detaillierte Programm – wie immer eine gute Mischung aus Vorträgen, Foren, Workshops und einer Mitmach-Aktion – gibt es hier auch als PDF zum Downloaden. Der Kongress startet am 28.09.2018 um ca. 09.00 Uhr und endet am 29.09.2018 ca. 17.00 Uhr.
Das „Theater der Unterdückten“ nach Augusto Boal bringt Veränderungsprozesse in Gang. Es „macht Politik“ und setzt Lernprozesse in Gang. Die gemeinsame spielerische Suche nach ungewöhnlichen
Problemlösungen spricht nicht nur die rationale Seite des Menschen an, sondern auch seine emotionale, seine lustbetonte und setzt somit Impulse zu neuen
Denk- und Handlungsweisen frei.
Leitung einer Großgruppen-Veranstaltung beim Kongress: erleben und lernen 28. – 29. September
2018
Die gesellschaftspolitische Dimension der Erlebnispädagogik
Konflikt wird bei uns meist als Konfrontation ausgetragen, dabei sind wir gerade in solchen Situationen dafür nicht bereit oder dazu fähig.
In der Friedensburg Schlaining wird der Konflikt erst einmal auf die Verletzung der eigenen Grundbedürfnisse zurück geführt, damit eine neue Sicht auf den Streit möglich wird.
Bei Anerkennung der eigenen Grundbedürfnisse sind auch die Interessen der anderen Partei anerkennbar.
An allen Ecken wird der Revier-Kampf der unduldsamen Menschen sichtbar: Wilde Radfahrer verteidigen ihre Radwege gegen flanierende Spaziergänger, Autofahrende hupen wütend die Radfahrer beiseite ...
der Kapitalismus, das neo-liberale Gegeneinander "Alle gegen Alle" wird zum Grundgefühl, wie es mein chinesischer Freund Xiao schon 2004 kannte: Wir sind so wie so zu viele!
Die Friedensburg ist heute Kristallisationspunkt von künstlerischen, wissenschaftlichen und pädagogischen Konzepten für die Entstehung eines globalen Friedensbewussteins. Die Burg wurde erstmals
im 13. Jahrhundert erwähnt und lag lange im Spannungsfeld rivalisierender Mächte und Herrscher, in unmittelbarer Nähe der alten Handelsroute "Bernsteinstraße". http://de.wikipedia.org/wiki/Bernsteinstra%C3%9Fe
Heute gehört die Burg zur Stadtgemeinde Stadtschlaining (ungarisch: Városszalónak). http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtschlaining im Bezirk Oberwart im Südburgenland (Österreich, vor 1919 Deutsch-Westungarn) am westlichen Abfall des Günser Gebirges. http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnser_Gebirge
Die öffentliche Verkehrssituation ist nach Stillegung der Schienenstrecke zur Bezirkshauptstadt Oberwart nicht gut, aber durch den Bus-Shuttle aus Wien wird die Ab- und Anreise angenehm. http://nahverkehr.wien/forum/index.php?topic=11439.0
"Brücken bauen, Frieden schaffen! Gegen die Spaltung der Gesellschaft" - Wieder einmal wird das Thema aktuelle Bezüge zwischen Gesellschaft und Partizipationsmethoden herstellen.
Passend dazu lädt auch die unlängst erschienene Zeitschriften-Ausgabe Nr. 3|2017 von "pro zukunft - Der Navigator durch die aktuellen Zukunftspublikationen" mit einem Editorial von Alfred Auer
(Robert-Jungk-Bibliothek Salzburg) zum Thema ein: "Für eine offene Gesellschaft". http://www.prozukunft.org
Keine Frage, dieser Termin steht schon jetzt fest in meinem Kalender. Ich freue mich auf ein neues 32. Jahrestreffen und danke allen für das lebendige Weitertragen des Netzwerkes von
Zukunftswerkstätten, dessen Grundstein einst Norbert Müllert, Angelika Solle und ich in Wermelskirchen (Rheinisch-Bergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen) 1987 legten. http://www.zwnetz.de/pages/einblick.html
schön, was aus dem Projekt geworden ist ...
mit 3 Tagen Zukunftswerkstatt erst angesetzt, dann nach Intensiver Vorbereitungs-Phase als gemeinsamer Verarbeitungstag: Wie aus den jeweiligen Hintergründen und Wurzeln eine Partnerschaft in internationalen Begegnungen wachsen kann ...
die Vorbereitung dazu auch auf den neuen Seiten
die Ergebnisse und Nacharbeit wächst auf
radkarte-lausitz |
Der alte Braunkohle-Tagebau, der auch ein Stück von Großräschen weggefressen hatte, läuft allmählich voll: Es entsteht eine Seen-Landschaft, über die der Wind fegt, wie mit einer Meeresbrise,
aber ohne Salz.
Die internationale Bau-Ausstellung hat schon ihre Spuren hinterlassen, die Zukunft des Tourismus ist vorbereitet, aber es braucht noch ein paar Elemente, die das gute Leben in der Landschaft so
reich machen, dass junge Leute Arbeit und Auskommen haben.
Ausleger-Weinbau |
Es gibt schon viele Ansätze dort, und auch das Gefühl einer "demokratischen Landschaft", in der die Arbeitenden ihre Belange selbst organisierten, und gut ins Gespräch kommen, wie bei
Erzählsalons, die es in verschiedenen Orten schon gibt,
F60-Abladeseite |
aber es sind noch viele Möglichkeiten, die in der Weite der historischen Landschaft liegen: Sorbische Ortschaften und Brauchtumspflege, die nahe polnische Grenze mit den Lausitz-Teilen Richtung
Niederschlesien, Fragen der Rückwanderung und der Integration von Geflüchteten. ...
zwischen Berlin (130km) und Prag (230 km), Cottbus (30 km) und Dresden (60 km) wollen wir zusammentreffen - im IBA-Studierhaus http://www.iba-studierhaus.de Großräschen (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fr%C3%A4schen . demnächst weiterlesen in der xing-gruppe
Pamuzinda aus unserer afrikanischen Partnerstadt Harare in Simbabwe -
sind ab Mai wieder da und schenken uns wieder drei Monate
>>musambo wepasi<< alte Musik – Musik für die Erde
Das ist: Wundervolle authentische Musik mit vielfältigen Instrumenten wie Mbira (Daumenklavier), Marimba (Holz-Xylophon), Shakers und Congas, verschiedene Stilrichtungen ethnischer Gruppen.
Ihr volles Programm, die Tänze, das ganze musikalische Theater zwischen Zusammenleben und Sehnsüchten, Liebe und Jagd, die lebendige Kultur Simbabwes – das gibt es nur bei den großen Konzerten, bisher selten in München.
pamuzinda.net gerne für Konzerte buchen, auch für private Feiern.
youventus international – Partnerschaftsprojekt mit Pamuzinda - im zbb e.V.
Gewaltfreiheit, die Bewegung seit Ghandi, die sich durch alle Bürgerrechts-Kämpfe zog, mit allen Bruchlinien des Mordes an Ghandi bis Martin Luther King: Wer die Macht der alten Herrschaft angreift, begibt sich in Gefahr. Trotzdem nicht die Fehler der alten Systeme zu übernehmen und in den neuen Strukturen für Gewaltfreiheit zu sorgen, stabilisiert unsere Menschlichkeit.
Neoliberale Machenschaften wollen uns grade das Straßensystem und die Daten des Verkehrs an einen Geschäftemacher-Konzern enteignen, der Airbus-Konzern schafft es mit der Lufthansa, einen angeblich irren Co-Pilozu lancieren, um von Arbeitsbedingungen und vergifteter Luft im Cockpit abzulenken ... und die EU plant Projekte, gegen die Putin-Freundlichkeit bei Menschen in Deutschland anzugehen, die nicht kriegslüstern sind: Russisch verstehende Menschen werden in Kriegszeiten zur Gefahr?
Die gemeinschaftliche Arbeit in pflegenen Einrichtungen braucht die Kunst des Gemeinsamen, eine Lust, mit den zu Pflegenen und deren Stärken, Interessen und Träumen zu leben, und dies gemeinschaftlich so zu feiern, dass es nach draußen strahlt ...
ANARCHY
a is for alice
n is for new
a is for another or also
r is for reefers rebirth and repose
c is for cock or cunt
h is for harvest
y is for you
Das Living Theatre ist nur eine kräftige Erinnerung, die aus der Zeit der gepflegten Utopien auf dieser tollen Seite gesammelt ist, auf www.sterneck.net/utopia ist mehr zu finden ...
Die Bilder sind voneiner Seance der P.R.Group aus Budapest, derzeit als Artist in Residence im Lothringer13FLORIDA in München.
Sie erforschen mit dem Publikum die Geschichte gemeinschaftlicher Projekte und ihr ihr Ende: Was bleibt?
Ein letzer Wille?
Ein Memorial?
Dieses gemeinschaftlich forschende Lernen (LernAutonomie bei Paulo Freire, für TheoretikerInnen)
Dank an eine wunderbare Erinnerung: Ien van Nieuwenhuijzen, die 1997 von der Forumtheater-Arbeit mit der 3. Generation der Shoah-Familien beim Internationalen Festival des Theater der Unterdrückten in Toronto berichtete, und ein Büchlein Forumtheater in Theorie en Praktijk vorstellte.
Wir alle stammen aus Begegnungen und Gemeinschaften, haben dort essen und spielen, streiten, Vertrauen und Zorn gelernt. Unsere Familien gaben uns die Kraft zum Überleben, aber auch die Ängste vor den Fremden mit.
In vielen unbewussten Botschaften gaben uns die Eltern und Verwandten auch die Befürchtungen und Hoffnungen mit, die Ängste und ihre unreflektierten aufgenommenen Botschaften ihrer Erziehenden.
Die alten Kulturen hatten ihre Erfahrungen und Bräuche, ihre Ordnungen und Traditionen, die Gemeinschaft schufen, doch deformierten viele Bemerkungen und Wertungen auch die Beziehungen und Familienverhältnisse.
Verschwiegene Geheimnisse belasten jede Herkunft, und seien es auch nur heute fast belanglos erscheinende Totgeburten, die füher als böser Omen über der Verwandtschaft lagen, gleich neben den anderen Tabus ...
Für neue Gemeinschaften bereit werden
Die Reflexion der eigenen Herkunft ist das Mindeste, um sich auf neue Gruppen einzulassen,
die Differenzierung der Erwartungen ist ein weiterer notwendiger Schritt: Es geht nicht um ein "wiederfinden", sondern um neue Beziehungsformen.
Die verschiedenen Gruppen und Interessierten, die in der Transition-München zusammen arbeiten, kommen aus allen Themen des zukünftigen Lebens: Foodsharing, urban gardening, brauchbar, fairhandel, internationale Proteste, ökologischen Initiativen und öffentlicher Bildung.
Was sich da neben Pathos Transport und Halle 6, neben imal und der Kantina Libre entwickelt:
Wie Zukunftsfähig zeigt sich München,
oder ist es wieder nur ein kleiner Kulturspielplatz, der den Geschäftstüchtigen weichen muss?
Und: Würde nicht Radio LORA MÜNCHEN in das Gelände gehören?
Noch ist nicht die ganze Kaserne im Untergrund freigelegt,
wird um die Baufälligkeit und Nutzung der einzelnen Häuser gerungen,
ist ein Mietwucherer mit Wanderarbeitern und Obdachlosen auf städtische Kosten am Bereichern?
Mit den Methoden des Theater der Unterdrückten von Augusto Boal, vor allem dem Forum-Theater, kam ich im Lauf der Jahre durch viele "Szenen", die von ihrem Thema her die Welt gerechter gestalten wollen. Weil die genauere Ansicht darüber je nach Ansicht, Herkunft und politischer Vorstellung sehr verschieden klingen kann, können wir uns bei Foren respektvoll von den jeweiligen Aktionen und Plänen berichten.
Diese Art der Berichte und Treffen, in Südamerika von Chico Whitaker (s.u.) Wikipediavon regionalen Treffen bis zu internationalen Welt-Sozialforen aufgebaut, folgen immer einem
gemeinsamen Muster, das auch in kleinen regionalen Treffen eine Basis für breitere Zusammenarbeit von Initiativen bieten kann.
Die Ebene über den Gemeinschaften, Gruppen und Initiativen in einer Stadt und Region wird noch wenig wahrgenommen:
So, wie die Selbsthilfegruppen das Selbsthilfezentrum als Begleitung und den Trägerverein FÖSS e.V. Verein zur Förderung der Selbsthilfe und Selbstorganisation als Dachorganisation haben, gibt es auch in anderen Bereichen die Organisation zu Foren:
Das Nord-Süd-Forum München e.V. vereinigt über 60 Gruppen und Vereine, die im Münchner Umfeld für gleichberechtigte Partnerschaften und den Ausgleich der langjährig blockierten und einseitig beschränkten Handelsbedingungen durch fairen Handel eintreten.
Das Weltsozialforum https://de.wikipedia.org/wiki/Weltsozialforum sammelt die Bewegungen aller Länder, die an gerechteren Strukturen arbeiten: Frauengruppen, Indigene, ökologisch und sozial orientierte Bürgerinitiativen …Sozialforum München www.m-sf.de
m-sf.de/dokumente/weltsozialforum-2001-charta.pdf
„14. Das Weltsozialforum ist ein Prozess, der seine Teilnehmerorganisationen und -bewegungen anregt, ihre Tätigkeiten in die Zusammenhänge von lokalen bis nationalen Ebenen hinein zustellen, und aktive Teilnahme im internationalen Kontext zu suchen, als Anliegen einer planetarischen Staatsbürgerschaft, und in die globale Agenda ihre Veränderung hervorbringenden Praktiken, mit denen sie experimentieren, eine neue Welt in Solidarität aufzubauen, einzubringen.“
In ihrer Deklaration des Treffens 2009 wird die Ansicht vertreten, dass die globale Krise nicht mehr mit den Mitteln des Kapitalismus zu bewältigen sei. Die bisher getroffenen Maßnahmen würden allein eine Sozialisierung der Verluste zur Folge haben. Sie sprechen sich dagegen für eine entschädigungslose Nationalisierung des Bankensektors und Arbeitszeitreduzierungen ohne Lohnkürzungen aus. Öffentliche, kooperative, kommunale und kollektive Eigentumsformen seien zu fördern.[2] wikipedia.org/wiki/Weltsozialforum